Willkommen auf dem Elisabethenberg

Immobilienjuwel mit Entwicklungspotential, Gebäudeensemble in exponierter Aussichtslage

Über uns

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Hier finden Sie Informationen, Eindrücke und Impressionen über die Liegenschaft Elisabethenberg

Bei der Gesamtliegenschaft handelt es sich um das Gelände des sogenannten 'Elisabethenberg', Standort einer 1188 erstmals urkundlich erwähnten Burg, auf dessen Grundmauern ca. zwischen 1876 und 1899 eine Kuranstalt errichtet wurde.

Das heutige Hauptgebäude aus dem Jahr 1905 sowie dessen Anbauten aus dem Jahre 1957, welche unterhalb der 'Burg' errichtet wurden, wurden seit 1968 von der Diakonie Stetten e.V. als Wohnheim für Menschen mit Behinderung genutzt. Des Weiteren befinden sich noch weitere Wohngebäude und diverse Nebengebäude (Stallungen, Scheune, Garagen, Laube und Schuppen) auf dem 38.686 m² großen Hauptgrundstück (Flst. 1953). Diverse Grün-, Wald- und Landwirtschaftsflächen im Bereich des Elisabethenberg gehören dazu.

Geschichte

Die Geschichte des Elisabethenbergs

Der im Remstal liegende Elisabethenberg hat eine lange, interressante Geschichte welche bis ins Jahr 1127 zurückreicht.

um 1127
— Bau der Burg Waldhausen. Sie wird von den Herren von Waldhausen im Auftrag der Stauferkönige verwaltet.
1150
— Erwähnung des staufischen Ministerialen und Kämmerers Conradus de Walthusen in zwei Urkunden des Stauferkönigs Konrad III.
1181
— Erwähnung der staufischen Ministerialen Egeno et Adelbertus de Walthusun in der Zeugenreihe einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. Barbarossas
1188
— Erwähnung des castrum Waltusin im staufisch-kastilischen Ehevertrag
1253
— Die Burg ist in Besitz der Grafen von Württemberg
1311
— Zerstörung der Burg Waldhausen durch ein Aufgebot der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd im Reichskrieg gegen Graf Eberhard von Württemberg
1508
— Jeweils am Tag vor Himmelfahrt Reliquienprozession von der Lorcher Marienkirche zum Elisabethenberg; dazu passt die Überlieferung von 1537: „uf dem St. Elisabethenberg ein Kapell und ein Bruderhäuslein, darin sitzt ein Bruder"
1820/30
— Ausgrabungen durch den Lorcher Pfarrer Christoph Friedrich Fraas
1868
— Eduard Mörike besucht die Ruinenreste auf dem Elisabethenberg
1876
— Erwerb der brachliegenden Bergkuppe durch den Theosophen Eduard Weitzel, der an der Stelle der einstigen Burg ein Landhaus mit Treppenturm erstellt
1897
— Kauf des Weitzelschen "Schlößles" durch den Ernährungsreformer Franz Haug und den Berliner Journalisten Baron v. Raven
1899
— Eröffnung des Kurbetriebs mit Sonnen- und Luftbädern, Wasserkuren,Erdanwendungen und naturgemäßer Diät. Weitere Gebäude kommen hinzu.
1906
— Einstellung des Kurbetriebs
1914-19
— Nutzung der Räumlichkeiten als Reservelazarett
1938
— Umwandlung in eine Kinderheilstätte für tuberkulose-kranke Kinder, betrieben von der Reichsbahn, später von der Deutschen Bundesbahn
1965
— Einstellung des Heilstätten Betriebs
1968
— Erwerb des Elisabethenbergs durch die Diakonie Stetten, Einrichtung als Heim für geistig behinderte Frauen und Männer
1993
— Regionalzentrum des neuen Wohnbereichs „Oberes Remstal"
2022
— Auszug der Diakonie Stetten und Verkauf des Elisabethenberges

Im Jahr 1188...


Im Jahr 1188 wurde in einem Vertrag zwischen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und König Alfons VIII. von Kastilien, in dem die Ehe zwischen Friedrichs Sohn Herzog Konrad II. von Schwaben und Alfons Tochter Berengaria vereinbart wurde, ein castrum Walthusin cum omnibus pertinenciis (dt.: Burg Waldhausen mit allem Zubehör) erwähnt. Wenn damit die abgegangene Burg auf dem nördlich gelegenen Elisabethenberg gemeint war, wäre 1188 das Ersterwähnungsjahr von Waldhausen. Die Burg gehörte mit weiteren 29 staufischen Gütern zur Morgengabe der Braut. Allerdings wurde diese Ehe niemals in die Praxis umgesetzt. In einem Schutzbrief für das Kloster Adelberg werden die Herren "Egino und Adelbert von Waldhausen", zwei Ministeriale der Staufer, als Zeugen genannt.

Um das Jahr 1250 ging die Burg in den Besitz der Grafen von Württemberg über; im Reichskrieg 1311 wurde sie zerstört. Auf dem Elisabethenberg steht eine Kapelle, die der heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht war und vermutlich dem Berg den Namen gegeben hat.

Im Jahr 1876 kaufte Eduard Weitzel, Theosoph und Führer einer Sonnensekte, den Elisabethenberg. Er ließ die Grundmauern der zerstörten Burg freilegen und darauf unter Verwendung alter Buckelquader ein Landhaus bauen, sowie ein Laboratorium zur Erzeugung esoterischer Kräuterschnäpse. Nachbesitzer erweiterten das Anwesen und eröffneten 1899 eine Kuranstalt mit Schwimmbad und Park. Die Anstalt diente während des Ersten Weltkriegs als Reservelazarett. 1920 erwarb die Reichsbahn–Betriebskrankenkasse die Anstalt und betrieb ein Erholungsheim für Eisenbahner. Ab 1939 betrieb die Reichsbahnversicherungsanstalt eine Kindertuberkulose–Heilstätte, welche die Bundesbahn–Versicherungsanstalt, als deren Rechtsnachfolgerin nach 1948 weiterbetrieb und ausbaute. Da die Kindertuberkulose zurückging, verkaufte sie das Anwesen 1968 an die Heil- und Pflegeanstalt Stetten.
(Quelle:https://www.gmuender-tagespost.de/ostalb/schwaebisch-gmuend/was-wird-aus-dem-elisabethenberg-90282846.html)

Aktuelles

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Derzeit erstellen wir verschiedene Konzepte und Ideen für eine mögliche weitere Nutzung. Diese werden mit der Stadt Lorch sowie den zuständigen Behörden gemeinsam entwickelt und abgestimmt.
Bei Fragen oder Anregungen freuen wir uns über ein kurzes Mail an info@elisabethenberg.de

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Peter Fächner

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